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Die Rettung der Taube ist geglückt.

Die Rettung der Taube ist geglückt.

Kundenbrief vom 20. April 2021

Guten Tag Frau Schneider, guten Tag Herr Schneider,

heute vor einer Woche lernte ich Ihren Mitarbeiter Martin Fuchs, (Fahrzeug 99), kennen.

Lassen Sie mich die Umstände dieses Rencontre kurz schildern:
Letzten Dienstag um 9 Uhr morgens, unterwegs mit meinem Hund in Leimbach, auf der Höhe der SOCAR Tankstelle, zeigte mir mein Zamperl etwas unter einem Auto an. Postwendend kam meine Intervention: Lo Chatz in ruä!
Nun, meine Einschätzung war falsch, — es war eine Taube, die, weil offensichtlich verletzt, davon flatterte.

Wie das Leben uns stets aufzeigt, gibt es immer wieder Situationen, die uns nicht erlauben wegzusehen. Das war eine solche! Als Pensionierter mit Hund unterwegs, ist es nicht einfach, die ultimativen Verpflichtungen als Rechtfertigung für das Wegsehen herbeizuziehen.

Die Taube einzufangen war mir nicht beschieden, — im Gegenteil— eine mögliche Tragödie schlug sich Bahn, indem der Vogel auf das Bahngleis flatterte. Mit Blumenerdewürfen gelang es mir, die Taube zum Abflug zu bewegen, und wohin flog sie — richtig — auf den Lastwagen 99 von Herrn Fuchs!

Mit dem Umweg der Barriere gelang ich zur SOCAR Tankstelle, sprich zum Lastwagen mit der Taube auf dem Dach.
Ich wartete, überlegend, wie ich dem Fahrer die Situation darlegen soll, ohne augenblicklich mit dem „gääla Wägäli“ konnotiert zu werden.

Und da kam er, Herr Fuchs, mit dem wohlverdienten Znüni in der Hand, hielt inne, hörte mir voller Empathie zu, schaute hinauf zum Lastwagendach und meinte: «Ich habe eine Leiter»!

Nun, die Taube liess sich nicht zum Glück zwingen und flatterte unter ein Auto.

Herr Fuchs und ich, ausgestattet mit Besen und Schaufel, liessen nicht locker und versuchten ein weiteres Mal dem Pfadfindermotto: «Jeden Tag eine gute Tat», nachzuleben.
Nun, wie es sich mit den Vorsätzen gehört  — die Umsetzung von diesen ist oft, zu oft voller Schwierigkeiten.
Die Taube flog weg, und ganz ehrlich, ich war nicht unglücklich darüber, bedankte mich bei Herrn Fuchs und zog von dannen.

Die Rettung der Taube ist geglückt.

Hundert Meter weiter, ein dunkler Fleck! … Storia continua…!

Frau und Herr Schneider, erlauben Sie mir diesen Hinweis: Sie dürfen stolz sein, einen Mitarbeiter wie Herr Fuchs zu haben, einen Mitarbeiter voller Empathie gegenüber einem Tier, — auch wenn es NUR eine verletzte Taube ist!

Ich bitte Sie höflichst, dieses Schreiben an Herrn Fuchs und seinen Vorgesetzten weiterzuleiten.
Danke.

Bliibäd gsund!

PS: Letztendlich habe ich die Taube eingefangen und von einem Wildtierarzt untersuchen lassen. Der Patient (30-35 Tage alt) ist zunehmend wohlauf und wird in den nächsten Tagen in die Freiheit entlassen.